An diesem Freitag kann beispielsweise die Niederlande – bei einem Sieg gegen Irland (Gruppe B) – die Qualifikation schaffen. Italien braucht gegen Nordmazedonien einen Sieg und würde an der Ukraine in Gruppe C vorbeiziehen. Im letzten Gruppenspiel müssten die Azzuri am Montag dann nur eine Niederlage im direkten Duell vermeiden, um sich zu qualifizieren.
In Gruppe D sieht die Ausgangslage für Kroatien schlecht aus. Der Vize-Weltmeister von 2020 muss gegen Lettland gewinnen. Ist das nicht der Fall und Wales schlägt Parallel Armenien, müssen die Kroaten ihr Glück in den Play-offs versuchen.
Offen ist das Rennen in Gruppe E. Dort ist Polen auf Schützenhilfe angewiesen – eine Niederlage gegen Tschechien im nächsten Spiel muss das Team um Superstar Robert Lewandowski unbedingt vermeiden. Die besten Chancen hat Albanien. Ein Unentschieden gegen Moldawien reicht, wenn Polen gewinnt.
Auch Serbien kann sich in Gruppe G qualifizieren, wenn sie gegen den Tabellenletzten aus Bulgarien nicht verlieren. In Gruppe H kommt es zum direkten Aufeinandertreffen der punktgleichen Spitzenreiter Slowenien und Dänemark. Der Sieger löst das Ticket für die EM auf jeden Fall. Der Schweiz (gegen Kosovo) und Rumänien (gegen Israel) reicht in Gruppe I jeweils ein Unentschieden für die Qualifikation.
Wer darf an den Play-offs teilnehmen?
Am 21. März 2024 werden sechs Halbfinals ausgetragen, am 26. März finden dann drei Finals statt. Die Sieger dieser drei Partien komplettieren das Teilnehmerfeld der EM 2024. Aufgrund des Abschneidens in der Nations League im vergangenen Jahr sicher in den Play-offs sind:
- Bosnien und Herzegowina
- Finnland
- Georgien
- Luxemburg
Sollten sich die folgenden Mannschaften nicht direkt qualifizieren, sind sie ebenfalls in den Play-offs dabei:
- Kroatien
- Griechenland
- Israel
- Italien
- Kasachstan
- Niederlande
- Serbien
Die Auslosung der Play-off-Partiene findet am Donnerstag, 23. November, im Haus des europäischen Fußballs in Nyon (Schweiz) statt.