Kohlschreiber angeschlagen im Match
Dennoch konnte er die Heimreise zufrieden antreten, hatte er nach langer Zeit doch endlich einmal wieder zwei Spiele in Serie gewinnen können. „Im Moment freue ich mich nicht über das Turnier, die Niederlage tut schon weh. Aber morgen auf der Heimfahrt wird sich die Freude einstellen“, sagte Kohlschreiber.
Der Routinier konnte die Partie gegen Schwartzman nur ganz zu Beginn offen gestalten. Zum 2:3 kassierte er dann aber ein frühes Break und gab den ersten Satz nach 44 Minuten ab. Auch im zweiten Durchgang zog Schwartzman, der im vergangenen Jahr in Paris im Halbfinale stand, schnell davon und sicherte sich den Satz mit 6:2.
Kohlschreiber ließ sich danach in der Kabine behandeln und klagte über Adduktorenprobleme. Zwar versuchte er danach noch einmal alles, für eine Wende und den ersten Achtelfinal-Einzug in Paris seit acht Jahren reichte es aber nicht mehr.
Kevin Krawietz im Doppel erfolgreich
Titelverteidiger Kevin Krawietz setzt in der Doppelkonkurrenz der French Open einmal mehr zu einem Höhenflug an. An der Seite des Rumänen Horia Tecau zog der 29 Jahre alte Coburger am Samstag ins Viertelfinale ein. Das an Position neun gesetzte Team schlug das zwei Plätze höher eingeschätzte britisch-brasilianische Doppel Jamie Murray/Bruno Soares 6:3, 3:6, 6:3.
Nächste Gegner für Krawietz/Tecau sind die zweimaligen Grand-Slam-Sieger Juan Sebastian Cabal/Robert Farah (Kolumbien). Krawietz muss bei dem Highlight der Sandplatz-Saison auf seinen gewohnten Partner Andreas Mies verzichten, mit dem er 2019 und 2020 die French Open gewonnen hatte. Mies war im Februar am Knie operiert worden.