Freizeit Pegnitzer Skater sind zufrieden

Von Julian Seiferth
Stephen Schaak skatet seit zwölf Jahren. Mit der neuen Skateanlage in Pegnitz, die vor gut einem Jahr eröffnet wurde, ist er bislang sehr zufrieden. Foto: Archiv/Ralf Münch Quelle: Unbekannt

PEGNITZ. Seit September vergangenen Jahres hat Pegnitz seinen eigenen Skatepark. Die Szene ist glücklich mit ihrem neuen Spielplatz – nur der Winter macht Sorgen.

 
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Stephen Schaak ist glücklich. „Zwölf Jahre lang haben wir darauf hingearbeitet, dafür gekämpft“, sagt er über den neuen Skatepark. „Wir sind alle sehr zufrieden und können uns nicht beschweren“, so der Sprecher der Pegnitzer Skater. Die Anlage sei nach wie vor in einem generell guten Zustand. „Nur der Beton und die Schutzschicht bröckeln an manchen Stellen. Das ist ein bisschen schade“, sagt Schaak.

Verantwortlich dafür macht er kleinere Kinder, die mit ihren Fahrrädern Steine auf das Gelände brächten und so beschädigten. Noch sei das kein größeres Problem, aber im Winter könnten sich diese Löcher mit Wasser füllen und das Eis zu Frostsprengung führen. „Im Detail fehlt uns da noch die Expertise“, so der 26-Jährige. Man habe aber bereits Stadträte und Jugendpfleger auf das Thema angesprochen.

Für Pegnitz ideal

„Ansonsten“, erklärt Schaak, „sind wir super zufrieden.“ Die Szene sei so veranlagt, dass man nicht jeden Tag die gleiche Anlage benutze. Wer Abwechslung wolle, müsse eben auch mal wegfahren. „Wenn du täglich nur hier fährst, dann wird dir natürlich langweilig“, so Schaak. Aber man habe alles da, was man brauche, die Anlage mache Spaß. „Mit der neuen Bayreuther Bahn kann man das nicht vergleichen, aber das haben wir auch nicht erwartet. Für Pegnitz ist es ideal. Es ist generell für Einsteiger geeignet, hat aber auch ein paar anspruchsvollere Elemente“, sagt der 26-Jährige, der selbst seit zwölf Jahren aufs Brett steigt.

Fast täglich an der Anlage

Schaak ist mit seiner Gruppe von fünf bis acht Freunden regelmäßig vor Ort, wenn das Wetter passt und die Arbeit nicht im Weg steht sogar täglich. Am Wochenende seien bis zu 20 Leute auf einmal an der Bahn. „Gerade für die Skater aus Amberg, Weiden oder Eschenbach ist das hier der beste Park im Umkreis“, freut sich Schaak. Diese hätten nur noch Bayreuth als Alternative, seien aber dankbar für eine Anlage, die nicht so überfüllt ist.

Eines Tages Ausbau?

Wie soll es weitergehen? Stephen Schaak hofft, dass der Skatepark eines Tages auf die angrenzende Fläche des alten Skateparks ausgeweitet werden kann. „Wenn die Stadt sieht, wie gut das Angebot angenommen wird und die finanziellen Möglichkeiten da sind, ist das vielleicht drin“, sagt der 26-Jährige, betont aber auch: „Wir sind extrem zufrieden. Wenn alles so bleibt, ist alles gut. Wenn es irgendwann geht, haben wir auch Ideen, aber es besteht kein dringender Handlungsbedarf.“

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