Frau mit Kind im Möbelhaus eingesperrt

Symbolfoto: Oliver Berg/dpa Foto: red

Als sie ins Erdgeschoss kamen, war plötzlich alles dunkel und die Türen versperrt: Eine 30-Jährige und ihr 19 Monate altes Kind sind versehentlich im Möbelhaus eingesperrt worden. Die Feuerwehr musste sie befreien.

 
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Nach Angaben der Polizeiinspektion Bayreuth-Land war die 30-Jährige im obersten Stockwerk des Möbelhauses, als das Geschäft am Freitag um 19 Uhr schloss. „Als alle Lichter ausgingen, sind die beiden mit Fahrstuhl runtergefahren“, berichtet ein Polizeisprecher. „Da war schon alles dunkel und alles zu.“

Der Notfallplan scheitert

Die Frau rief über ihr Handy die Polizei. Doch der eigentliche Plan für solche Fälle funktionierte nicht: Keiner der Kontakte, die bei der Einsatzzentrale für Notfälle hinterlegt sind, war an diesem Abend erreichbar: Weder Sicherheitsdienst, noch Hausmeister, Inhaber oder andere.“#

Feuerwehr befreit die beiden

Also rief die Polizei die Feuerwehr zu Hilfe. Elf Kameraden aus Bindlach rückten aus und befreiten die Frau und ihr Kind. Die Dame sei zwar nervös gewesen, aber relativ ruhig geblieben.

„Schlafgelegenheiten wären genug da gewesen“

Das lag sicherlich auch daran, dass es schlechtere Orte gibt, um eingesperrt zu werden: „Schlafgeegenheiten wären genug da gewesen“, räumte der Polizeisprecher schmunzelnd ein.

Letztendlich konnten Mutter und Kind dann aber doch am Abend noch nach Hause zurückkehren. Schaden am Gebäude ist nach Angaben der Polizei nicht entstanden.

red

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