Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Telekommunikationsunternehmen die Telefon- und Internetverbindungsdaten zehn Wochen lang speichern. Und zwar die von allen Bürgern. Dazu gehören die Rufnummern der beteiligten Anschlüsse, Zeitpunkt und Dauer der Anrufe sowie die IP-Adressen der Computer. Standortdaten bei Handy-Gesprächen bleiben nur vier Wochen gesichert. Mobilfunkprovider werden künftig also vermutlich Datenbanken mit den Aufenthaltsorten nahezu aller Bewohner Deutschlands für die jeweils letzten vier Wochen vorhalten. Kurz: Die Bürger werden "gläserner".