Die Hauptattraktion sollen die Shows werden. Dafür ist eine große Showarena geplant, die auf rund 2000 Quadratmetern Fläche mindestens 1500 Sitzplätze bietet. Damit die Veranstaltungen das ganze Jahr hindurch stattfinden können, wird die Arena überdacht. Hübner denkt zum Beispiel auch an Western-Reitturniere.
Separater Eingang
In Sachen Gastronomie bäckt man offenbar keine kleinen Brötchen. Mindestens 15 Gäste bei den Imbissen und bis zu 1000 in anderen Lokalen sollen bewirtet werden können. Ein Biergarten soll einen separaten Eingang bekommen und auch zugänglich sein, wenn der Park geschlossen ist. Und Hübner will auf regionale und ökologische Küche setzen, ausdrücklich auch für Vegetarier geeignet: „Wir wollen ein weitreichendes Angebot“. Im Umfeld des Parks sollen Parkplätze entstehen beziehungsweise ausgebaut werden, die nach den gegenwärtigen Bedarfsberechnungen Platz für mehr als 1100 Autos am Tag möglich machen sollen. „Womöglich bauen wir ein Parkhaus“, so Hübner. Die Zufahrtsstraße zum Park soll ausgebaut werden. Eingefriedet wird das Gelände nicht mit einer Mauer, sondern mit einem bis zu 3,5 Meter hohen Zaun. „Es wird zudem ein ausreichendes Sicherheitskonzept geben“, sagte Hübner. Lärmemissionen will die Geschäftsführerin damit verhindern, dass die Attraktionen und Veranstaltungen „so weit wie möglich von der Wohnbebauung entfernt stattfinden“.
Noch ein langer Weg
„Die Investoren stehen ganz hinter dem Konzept“, versicherte Hübner dem Marktgemeinderat. Aber: „Es ist noch ein langer Weg“. Nach dem vollständigen Eigentumsübergang – die Marktgemeinde ist Eigentümer des kompletten Geländes – soll nach der Erstellung des Bebauungsplans in die Detailplanung gegangen werden. Hübner rechnet hier mit einer Zeitspanne von rund einem Jahr. Parallel dazu sollen die ersten Abrissarbeiten beginnen. Diese will Hübner aber noch bis zum spätestmöglichsten Zeitpunkt hinausschieben, da das Wunderland eine beliebter Ort für (kostenpflichtige) Fotoaufnahmen sei. Die Bauzeit für den neuen Park bezifferte sie vorsichtig auf rund zwei Jahre. „Man muss da realistisch sein“, sagt sie. Eine Neueröffnung ist wohl erst in drei bis vier Jahren möglich. Alleine die Ideenplanung für den Event- und Themenpark umfasse mehr als 70 Seiten.