Während heute nahezu jeder mit einem Handy den „Moment festhalten“ und damit ein Abbild der Realität schaffen kann, lässt sich kaum noch ermessen, wie revolutionär die Erfindung der Fotografie im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts eigentlich war. Klar habe Aristoteles das Grundprinzip der „Camera obscura“ im vierten Jahrhundert vor Christus bereits erkannt, doch bis zu kurzen Belichtungszeiten, weniger toxischen Entwicklungsmethoden, Sofortbildkameras, der Digitalfotografie oder Fotohandys war es noch ein weiter technischer Weg. Da hat der Fortschritt auf dem Gebiet der bildgebenden Methoden wahrlich viele Väter.