Fortbestand der Filiale gesichert? Karstadt-Chef: Standort Bayreuth ist beispielhaft

Von und Elmar Schatz
Gerettet? Für Karstadt-Chef Fanderl ist das Bayreuther Haus ein Beispiel für ein lokales Kaufhaus. Foto: Archiv/Lammel Foto: red

Ist der Karstadt-Standort Bayreuth gesichert? Der neue Karstadt-Chef Stephan Fanderl wird auf dem Online-Portal "der westen.de" mit der Äußerung zitiert, beispielhaft für das künftige lokale Kaufhaus seien Bayreuth, Celle, Goslar und Hamburg-Wandsbek. Darf dies als Garantie für den Bayreuther Karstadt interpretiert werden?

 
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Die Bayreuther Karstadt-Chefin Janine-Christine Marz lehnt am verkaufsoffenen Sonntag auf Kurier-Anfrage eine Stellungnahme ab und verweist an die Karstadt-Pressestelle in Essen. Die ist allerdings sonntags nicht besetzt.

Karstadt-Chef Fanderl setzt, wie schon berichtet, auf zwei Kaufhaus-Typen: das Kaufhaus des Lebens für den Erlebniskauf sowie das Kaufhaus der Stadt für die Nahversorgung. Als Top-Standorte der ersten Kategorie nennt er Frankfurt/Zeil, München/Bahnhof, Bremen und Gießen, schreibt "der westen.de". Beispielhaft für die zweite Kategorie sei unter anderem Bayreuth. Im Sommer kommenden Jahres sollten erste Pilotmärkte entstehen.

Die Bayreuther Karstadt-Chefin hat immer wieder betont, dass ihr Haus schwarze Zahlen schreibt. Für einen Fortbestand des Bayreuther Karstadt spricht zudem der Plan, das Gebäude mit dem ehemaligen Kaufhaus Loher baulich zusammenzufügen. Dort soll unter anderem ein Lebensmittelhandel eingerichtet werden. Das würde zu dem Konzept eines innerstädtischen Nahversorgers passen.

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