Am Ochsenkopf selbst verlief der Saisonstart etwas holprig. Nach einem gelungenen Beginn am Freitag, machten Sturmböen am Samstag dem Betrieb einen Strich durch die Rechnung. Am Sonntag jedoch kamen die Brettlfans dann auf der Nordseite voll auf ihre Kosten. Auf der Südseite und den beiden Anfängerliften, derzeit noch wegen Wartungsarbeiten in Wartestellung, startet der Skibetrieb am 17. Dezember. Mit der Neuerung, dass am Anfängerlift der Südseite eine Schneekanone fest installiert wurde. Und eine weitere Neuerung, große Übersichtstafeln werden in den kommenden Tagen noch installiert.Dass auf der Südseite kein Betrieb möglich war, wussten zumindest alle, die sich vorab informiert hatten. Nicht stören lassen haben sich davon sowiese die Kinder, die unweit bei der Skischule Hottenroth in Fleckl ihre ersten Versuche auf Brettern hinlegen. Die Eltern hatten sich wegen des starken Schneefalls zwar unter ein schützendes Dach zurückgezogen, verfolgen jedoch interessiert die ersten Schritte. Und die Kleinen waren mit großem Interesse dabei und konnten auch erstmals den neuen Anfängerlift nutzen. An der Bleamlalm in Neubau waren Skifahrer und Snowboarder bunt gemischt. Und dort sind traditionell auch viele Rodler anzutreffen. So eine Gruppe Wunsiedler Kinder auf einen Ausflug. „Bei uns in Wunsiedel hat's noch geregnet“, zeigte sich eine Betreuerin froh, dass im hohen Fichtelgebirge doch tiefer Winter herrschte. Aber auch rund um das Langlaufzentrum herrschte Betrieb. Und dort war unter anderem Gerhard Schoberth, bekannter Boxer aus Bayreuth unterwegs. Er ist begeisterter Langläufer und macht gerade einen Skating-Kurs, wie er verriet. Sonst bevorzugt er jedoch  die Loipe an der Königsheide bei Warmensteinach, für ihn „ein Gemeimtipp“. „Eine klasse Strecke und letzte Woche super präpariert.“ Zahlenmäßig leicht im Vorteil sind am Hempelsberg-Lift in Oberwarmensteinach. Dominik Trassl und Christof Kynast sind sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung, das Board zu packen. Denn die Pisten seien „optimal“. Eigentümer Hermann Nickl, der für die Saison neue Pistenraupen  angeschafft hat, führt noch einen wichtigen Grund an, warum am Samstag noch nicht so viel los war. „Viele Leute sind am Samstag beim Shoppen, Weihnachtsgeschenke kaufen. Dass die Läden voll sind, merkt man bei uns auch auf der Piste.“ Erst ab den Weihnachtsfeiertagen herrscht dann richtig Betrieb. Jetzt schon eifrig am Üben sind hingegen einige Alpin-Aktive aus ganz Oberfranken. Denn am 8. und 9. Januar werden am Hempelsberg die Oberfränkischen Meisterschaften ausgetragen.Am Klausenlift in Mehlmeisel war hingegen richtig Betrieb. Jeweils am Nachmittag waren alle drei Lifte in Betrieb. Auch dort super Bedingungen. Und in Kürze wird auch wieder der Funpark für Boarder eingerichtet, wie Lothar Rauch verrät. Noch reicht die Schneeauflage nicht ganz. Bei den Wettervoraussagen dürfte dies jedoch nur eine Frage der Zeit sein. „Der Schnee ist Klasse,“ zeigt sich Marco Berger aus Bindlach auch von den Bedingungen am Klausenhang begeistert. So kamen auch die Verleiher auf ihre Kosten, wie Markus Fischer, mit seinem Verleih nun die vierte Saison am Liftparkplatz in Mehlmeisel zu Hause, bestätigt.  Fazit des Wochenendes: Das Schmuddelwetter weiter drunten schien schon einige abgehalten zu haben. Doch wer sich auf den Weg ins Fichtelgebirge gemacht hatte, bereute den Weg nicht. ju