Feueralarm an der Uni Mikrowelle in der Mensa fängt Feuer

Mittagessen im Freien: Weil eine Mikrowelle Feuer fing und der Alarm losging, musste alle Mensagäste nach draußen. Foto: /Ute Eschenbacher

Zur Mittagszeit gegen 12.30 Uhr sind die Gäste von Frischraum und Mensa heute durch einen Feueralarm aufgeschreckt worden. Mehrere hundert Menschen verließen die Räume und warteten draußen bis zum Eintreffen der Feuerwehr.

 
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Trotz der Semesterferien war der Frischraum am Dienstagmittag gut besucht. Doch auf einmal liefen Mitarbeiter des Securityteams um die Tischen herum. Und dann ertönte ein eindringlicher, hoher Piepton. Immer wieder und wieder. Die Rauchmelder schlugen Alarm.

Die meisten Mittagessensgäste schauten ein wenig ungläubig, ob hier wirklich Brandgefahr herrscht und erhoben sich langsam von den Stühlen. Rauch war keiner zu sehen, es lag auch kein Brandgeruch in der Luft. „So was habe ich noch nicht erlebt“, sagte ein junger Mann überrascht.

Teils mit Essenstabletts, Tellern und Schalen standen die Mensagäste draußen auf der Terrasse. Einige ließen sich auf den Stufen am Audimax nieder. Mit Blaulicht rückten Polizei und Feuerwehr Bayreuth an.

Mikrowellen erst einmal entfernt

Die Ursache des Alarms war schnell gefunden. „Eine Mikrowelle hat gebrannt“, sagte Mensa-Leiter Dieter Wolf auf unsere Nachfrage. In der Mensa, die vom Studentenwerk Oberfranken betrieben wird, stehen Mikrowellengeräte für die Studierenden. Damit mitgebrachtes Essen aufgewärmt werden könne. Vermutlich sei in einer ein Essen vergessen worden und angebrannt. „Wenn da etwas Metalliges aus Alu drin ist, fängt das schnell Feuer.“

Nach dem Löschen des Brandes seien vorsichtshalber erst einmal alle Geräte entfernt worden. Normalerweise kämen rund 1500 Mittagesser zur Hauptzeit in die Mensa, sagte Wolf. Lange draußen warten mussten sie jedoch nicht. Nach gut einer halben Stunden hätten alle wieder hineingekonnt. Panik hatte keiner, die meisten waren nur verwundert. Alle seien ruhig geblieben. „Die Studenten machen sich da wenig Gedanken“, sagte Wolf. Hauptsache hungrig bleiben musste keiner.

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