Du wirst dick. Ein Satz, den niemand gerne hört, weder gemurmelt aus dem eigenen Mund vor dem Spiegel oder augenzwinkernd vom Partner. Doch leider steckt in diesem Satz viel unschöne Wahrheit: Laut Mikrozensus des Bayerischen Landesamtes für Statistik wird die bayerische Bevölkerung immer voluminöser. Der Body-Mass-Index (BMI), also das Verhältnis zwischen Körpergewicht und Körpermasse, stieg in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich an. Mittlerweile liegt der durchschnittliche BMI eines Bayern bei 25,8. Das wird bereits als leichtes Übergewicht bewertet. Im Jahr 2005 lag der bayerische Durchschnitts-BMI noch bei 25,4. Besonders die Oberfranken fallen in dieser Statistik „ins Gewicht.“ Rund 38 Prozent der Bevölkerung haben einen BMI zwischen 25 und 30, also leichtes Übergewicht. Ab einem BMI über 30 spricht man von Fettleibigkeit oder Adipositas.