Auch Claudia Stich von der Teilnehmergemeinschaft erklärte, es habe zwar lange gedauert, nun aber sei alles gut geworden. Sie bedankte sich für alle Vorschläge, auch kontrovers diskutierte und konstruktive Kritik. Stich appellierte an die Thiersheimer, den neuen Platz möglichst autofrei zu halten.
Enorme Anforderungen
Architekt Gerhard Plass, der mit Martina von Waldenfels federführend geplant hatte, sprach von einer „langen Geschichte“. „Die Anforderungen waren aber auch enorm – mit einem Höhenunterschied von sieben Metern und einer Fläche von 40 mal 60 Metern. Die alten Bäume haben wir mit eingeplant und erhalten.“
Der örtliche Beauftragte der Teilnehmergemeinschaft, Siegfried Thoma, bestätigte, dass es keine einfache Baustelle gewesen sei. Allen Beteiligten aber bestätigte er eine hervorragende Arbeit. „Nun können wir stolz sein auf die neue Ortsmitte, auf der hoffentlich bald wieder viele Feste und Märkte stattfinden können.“
Bundestagsabgeordneter Dr. Hans-Peter Friedrich Lobte das Werk und bestätigte, dass auf dem Marktplatz fast alle wichtigen Einrichtungen vorhanden seien: das Rathaus, das Pfarrhaus und das Wirtshaus.
Landtagsabgeordneter Martin Schöffel sprach von einem „wunderschönen Marktplatz“. Nun liege es an der Bevölkerung, ihn mit Leben zu erfüllen. Die hohe Förderung für die Dorferneuerung unterstreiche erneut die Bedeutung dieser Einrichtung.
Der Bürgermeister der Partnerstadt Bochov, Miroslav Egert, überbrachte die Glückwünsche aus Tschechien. Mit launigen Worten leitete anschließend das Orginal Holger Fichtelhill den gemütlichen Teil ein.