Nein, es wird nicht besser. Natürlich wäre es gut gewesen, wenn dem Gebäudeenergiegesetz eine Willenserklärung samt Lagebeschreibung des Staates vorausgegangen wäre. Eine, worin festgeschrieben gewesen wäre, was wann wo im Lande zu erwarten ist. Und dazu gehört auch, welche Fernwärmeleitungen zu erwarten sind, wo diese schon liegen und wo welche geplant sind. Und wo es niemals welche geben wird, weil die Verlegung unwirtschaftlich wäre. Stattdessen präsentiert sich die groß angekündigte Nachbesserung als Habecks nächstes Flickwerk. Ein Land, das weder die Elektrifizierung der Bahn noch die flächendeckende Versorgung durch Glasfaserkabel oder E-Ladesäulen zügig packt, wird kaum binnen kürzester Zeit Fernwärmenetze aus dem Boden stampfen. Und sollte dies doch geschehen, müsste man schon vorher wissen, woher die Wärme kommt, die vorne bei den Kunden – zumeist wohl in urbanen Bereichen und kaum auf dem flachen Land – herauskommen soll. Ohne Kraftwerke, am besten dezentral, die die Wärme einspeisen, kann es nicht gehen. Und deshalb braucht dieses Land zuallererst eine Vorstellung, wie hoch der Wärmebedarf ist und mit welchen Kraftwerken man ihn decken kann. Allein mit Abschalten wird’s nicht gehen.