Erfurt/Dresden - Nach Ansicht des Dresdner Politikwissenschaftlers Hans Vorländer ist AfD-Rechtsaußen Björn Höcke im TV-Duell mit Thüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt vor allem in der Europa- und Migrationspolitik demaskiert worden. "Es ist deutlich geworden, wie rassistisch, nationalistisch und völkisch Höcke argumentiert - und dass solche Positionen dem Land schaden und nicht nützen", sagte Vorländer am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Dem völkischen Nationalismus des wohl umstrittensten AfD-Politikers habe Voigt einen Thüringer Patriotismus entgegengesetzt. "Man kann Patriot sein, ohne nationalistisch zu sein."