Hunderte deutsche Impfgegner glaubten sich in Paraguay am Ziel
Der Fall steht stellvertretend für die Auswanderungswelle Dutzender, vielleicht sogar Hunderter deutscher Impfgegner nach Paraguay, die mit großem lokalen wie internationalen Interesse verfolgt wurde – begleitet mit der Frage: Warum gehen Deutsche ein solches Risiko ein? Die mutmaßliche Kindesentziehung eines mit zwei Töchtern in Paraguay untergetauchten Paares aber berührte die Menschen auch in Argentinien, Kolumbien oder Mexiko ganz besonders. Kaum ein Tag verging, an dem in Paraguay nicht neue Nachrichten die Runde machen. Wahrscheinlich war es dieser öffentliche Druck, der das in dem südamerikanischen Land untergetauchte Paar am Ende dazu bewegte, Kontakt zu den Anwälten der Ex-Partner aufzunehmen. Am Donnerstag war es soweit: Die Kinder wurden ihren wartenden Elternteilen in Paraguay übergeben. Der Anwalt rechnet mit einer zeitnahen Rückkehr der beiden Mädchen nach Deutschland.