Erster von drei Bauabschnitten Die reinste Mikwe Europas ist kurz vor der Fertigstellung

Für die Jüdische Gemeinde von Bayreuth ist es ein enorm wichtiges Bauwerk: die Mikwe. das rituelle Tauchbad, das seit Frühjahr vergangenen Jahres gebaut wird. Der Bau steht kurz vor dem Abschluss.

 
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Mit dem Bau der Mikwe rückt die Israelitische Kultusgemeinde im Grunde eine jahrtausendealte Tradition gerade. „Normalerweise wird eine Mikwe gebaut, bevor man die Synagoge baut, so einen hohen Stellenwert hat sie“, sagt Felix Gothart, der Vorsitzende der Kultusgemeinde.

Auf dem Gelände der Synagoge in Nachbarschaft des Weltkulturerbes Opernhaus ist der Bau der Mikwe der erste von drei Bauabschnitten, um der jüdischen Gemeinde ein neues Zentrum zu geben.

„Wenn die Mikwe fertig ist, beginnt die Sanierung der Synagoge“, sagt Gothart. Synagoge und Mikwe bilden den Kultusbereich, auf der anderen Straßenseite in der Münzgasse wird nach Auszug der Uni und des Iwalewa-Hauses Ende des Jahres der Kulturbereich geschaffen: „Dort soll ein Museum einziehen, ein kleines, koscheres Museumscafé. Wir haben dann Möglichkeiten, öffentliche Veranstaltungen zu machen, Musik, Theater. Außerdem haben wir dort Platz für Büro und Lehrräume im Obergeschoss“, sagt Gothart.


Mehr über das künftige jüdische Gemeindezentrum, die Sanierung der Synagoge und die Besonderheit, die der Mikwe europaweite Alleinstellung geben wird, lesen Sie in der Wochenendausgabe des Nordbayerischen Kuriers am 5. Januar.

Fotos: Wittek

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