18 Punkte sind in der Bayernliga-Abstiegsrunde noch zu vergeben – und der EV Pegnitz sollte am besten am Wochenende beginnen Zähler zu sammeln, sonst wird der Abstand zu den Abstiegskonkurrenten fast uneinholbar. Gegen den ESC Geretsried (Freitag, 19.30 Uhr) und beim EC Pfaffenhofen (Sonntag, 17.30 Uhr) wollen die Ice Dogs ihren Negativtrend stoppen.
Der EV Pegnitz galt lange als Angstgegner der Geretsrieder, bis ihnen am vergangenen Sonntag im zehnten Anlauf erstmals ein Sieg gelang. Ausschlaggebend waren vor allem zwei Dinge: weniger Strafzeiten und ein effizientes Überzahlspiel. Vier ihrer Treffer beim 6:2 erzielten sie im Powerplay.
Der Pegnitzer Mitaufsteiger, der sich in der Vorrunde völlig desolat präsentiert hatte, ist inzwischen zum Tabellenführer der Abstiegsrunde avanciert und hat am Mittwoch in einem rund vierstündigen, immer wieder von Regenschauern unterbrochenen Nachholspiel gegen die Wanderers Germering einen weiteren 3:1-Erfolg eingefahren.
Pegnitz bleibt die Hoffnung, nach langer Zeit wieder komplett antreten zu können, nachdem auch Stefan Ramoser in dieser Woche wieder schmerzfrei mittrainiert hat.
Gegen Sonntagsgegner EC Pfaffenhofen haben die Pegnitzer zuletzt gezeigt, wie Punkte zu holen sind – zumindest ein Drittel lang. Sie legten ein 3:0 vor, weil sie Gegner und Puck laufen ließen. Für einen durchschlagenden Erfolg freilich wäre es nötig, über 60 Minuten eine ansprechende Leistung zu zeigen, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und sich nicht so sehr von Rückschlägen beeindrucken zu lassen.
Doch das klappte nicht: Nach dem ersten Gegentreffer verlor der EVP die Kontrolle und das Spiel mit 3:5. Der Leistungseinbruch frustrierte auch den sportlichen Leiter der Pegnitzer, Marco Zimmer: „Es würde schon reichen, wenn wir wieder einmal normal spielen.“ Doch damit sollte der EVP schnellst möglich beginnen.
