Preidel beschwor zudem in schwierigen Zeiten mit hohen Kirchenaustrittszahlen den „gemeinsamen Willen, etwas zu bewegen“. Man müsse sich „hinauswagen aus unseren schönen Kirchen“ und neue Blickwinkel einnehmen. Preidel sprach davon, sich nicht nur auf Gottesdienste zu konzentrieren, sondern die Sonntagsschuhe auszuziehen. „In den Sonntagsschuhen werden wir die Kieselsteine eher spüren“, sagte sie.
„Die Erwartung der Menschen ist politisches und mehr sozialdiakonisches Engagement.“ Das gebe es zwar, aber „es reicht noch nicht“, betonte sie. „Die Menschen werden nicht selbstständig zu uns kommen, wenn wir nicht zu ihnen kommen.“ Preidel sagte: „Was wir jetzt vor uns haben, ist einfach eine anstrengende Wegstrecke.“
Die Finanzen und die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr stehen im Mittelpunkt der Herbsttagung, die bis Mittwoch dauern soll.