EV Pegnitz erstmals zu Hause

Von Richard Reinl
Marcel Juhasz (links) war bis 2015 ein zuverlässiger Punktesammler beim EHC Bayreuth – und ist das jetzt auch beim HC Landsberg: Für das Team vom Lech erzielte der 33-Jährige in vier Spielen drei Tore und gab zwei Vorlagen. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Nun hat auch der EV Pegnitz Eis und kann in den regulären Bayernliga-Rhythmus einsteigen. Am Freitag (20 Uhr) hängen beim Tabellendritten HC Landsberg die Trauben hoch, doch bei der Heimpremiere am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den zehntplatzierten EV Moosburg will Ice-Dogs-Trainer Knut Pleger die ersten Punkte einfahren.

 
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Der Coach rechnet vor: Die Landsberger haben zwar gegen Buchloe (4:3) und in Schongau (3:1) nur knapp die Oberhand behalten, aber bei der 3:4-Niederlage nach Verlängerung in Peißenberg und zuletzt beim 9:6-Erfolg gegen den TSV Erding gezeigt, dass sie zurecht von einem Platz unter den Top Fünf träumen.

Hierfür wurde am Lech auch kräftig investiert: Für Craig Gallo kam der 24-jährige Kanadier Cody Freeman, dazu der Ex-DEL2-Torjäger Daniel Menge (Kaufbeuren). Höherklassige Erfahrung bringen zudem Rückkehrer Martin Schweiger (Sonthofen) sowie Sven Currmann (Buchloe) und Martin Hoffmann (Memmingen) ein. Die Klasse der Topscorer Marcel Juhasz – er spielte von 2012 bis 2015 für den EHC Bayreuth – und Dennis Sturm kennen die Ice Dogs bereits aus der vergangenen Saison.

Ohne Kontingentspieler

Hinzu kommt, dass Pegnitz ohne Kontingentspieler auskommen muss. Aleksandrs Kercs ist nach seiner Spieldauerstrafe in Erding gesperrt. Er wird dann erst am Sonntag bei der Heimpremiere gegen den EV Moosburg wieder zum Kader stoßen.

Auch Adler und Nikolai Pleger fehlen

Von einer Bestbesetzung sind die Pegnitzer aber noch ein Stück entfernt, da Sven Adler oder Nikolai Pleger weiter ausfallen. Zumindest hat Sven Rothemund zuletzt mit einem Spezialschuh bewiesen, dass er eine Verstärkung für die Abwehr ist.

Die Marschroute ist für Trainer Pleger klar: „Wir haben in Buchloe und Erding gut gespielt, haben uns nur wegen einiger individueller Fehler oder unnötiger Strafzeiten selbst um den Erfolg gebracht. Gegen Moosburg stehen wir jetzt in der Pflicht, sind doch Punkte gegen unmittelbare Konkurrenten doppelt wichtig.“

Im Gegensatz zum EVP hat Moosburg seine Mannschaft stark umgekrempelt. Vor allem die Verteidigung wurde verstärkt, wobei sich allerdings der Ex-Landshuter Keeper Fritz Berghammer kürzlich verletzt hat und vermutlich länger ausfällt. Mit Mathias Jeske (Pfaffenhofen), dem Deutsch-Kanadier Mark Waldhausen (Buchloe) und Max Ohr aus Dingolfing haben sich erfahrene Verteidiger dem Verein angeschlossen. Vorne sorgt die Rückkehr von Alexander Feistl (Dingolfing) und Josef Kankovsky (Karlsbad) für Optimismus.

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