In Hälfte zwei wurden die Freiburger gefährlicher
Unmittelbar vor der Pause nutzte Lens einen weiteren individuellen Fehler in Freiburgs Defensive. Diesmal sah Verteidiger Manuel Gulde im Duell mit Wahi nicht gut aus. Der Stürmer zog über rechts in den Sechzehner und überlupfte Atubolu sehenswert zum 0:2.
„Wir kriegen keinen Fluss in unser Spiel. Das ist ein Problem“, analysierte SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach nach der ersten Halbzeit bei RTL. „Wir können sie nicht unter Druck setzen.“
Trainer Christian Streich versuchte das zu ändern, indem er Gregoritsch im Sturm und Noah Weißhaupt auf der linken Seite brachte. Es wirkte. Die Breisgauer wurden nun deutlich gefährlicher. Merlin Röhl kam im Strafraum zu Fall, bekam aber keinen Elfmeter.
Dann holte Sallai den SC im strömenden Regen endgültig zurück ins Spiel. Ein Schuss des 26-Jährigen wurde abgefälscht und landete im Tor. Keeper Samba war machtlos, danach aber wieder mehrfach zur Stelle. Der Druck der anstürmenden Gastgeber wurde jedoch immer größer. In der Nachspielzeit belohnten sie sich mit dem Ausgleich - erneut durch einen abgefälschten Schuss von Sallai.
In der Verlängerung traf Gregoritsch aus der Drehung flach zum 3:2 - und versetzte die Freiburger Fans in Ekstase.