Engelmannsreuth Neues Baugebiet in Planung

Barbara Struller
Der Entwurf zeigt eine von drei Varianten des Planungsbüros; diese Version gefiel den Prebitzer Gemeinderäten in größten Teilen am besten. Foto: red

Engelmannsreuth bekommt ein neues Baugebiet. Das Planungsbüro TB Markert (Nürnberg) hat drei Varianten zur Erschließung der Fläche vorgestellt; noch sind es nur Entwürfe, die – nach mehreren Gesprächen mit dem Gemeinderat – in einem konkreten Bebauungsplan enden sollen.

 
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Prebitz - Das Planungsbüro TB Markert (Nürnberg) hat drei Varianten zur Erschließung der Fläche vorgestellt; noch sind es nur Entwürfe, die – nach mehreren Gesprächen mit dem Gemeinderat – in einem Bebauungsplan enden sollen.

Teilfläche muss angekauft werden

Aufgeteilt ist das Gebiet in zwei Bauabschnitte (BA): der kleinere BA 2 grenzt direkt an Engelmannsreuth; die Grundstücke sind allerdings nicht in Gemeindebesitz und werden es, dem Vernehmen nach, auch nie sein. An BA 2 schließt sich auf der östlichen Seite BA 1 an; die Grundstücke sind, bis auf eine Fläche in der südöstlichen Ecke, allesamt in Besitz der Gemeinde. Für den Ankauf des noch fehlenden Stücks gebe es bereits eine mündliche Zusage, sagte Bürgermeister Hans Freiberger.

Größte Herausforderung in der Planung sei, wegen der Hanglage, die Topographie des Geländes, sagte Planer Matthias Fleischhauer bei der Vorstellung der Entwürfe. Die Ausrichtung der Wohnbebauung und Zuschnitt der Grundstücke sind jedoch Gegenstand zukünftiger Gespräche mit dem Gemeinderat.

Begrünung mit Feldgehölzen

In der vergangenen Sitzung ging es zunächst einmal um den groben Verlauf der Straßen sowie die ungefähre Größe der einzelnen Grundstücke. Die Gemeinderäte favorisierten dabei eine sogenannte Ringerschließung mit Stichstraßen in die jeweils am östlichen und westlichen Rand gelegenen Grundstücke; über die Altencreußener Straße sind zwei Zufahrten ins Wohngebiet geplant. Außerdem eine Durchgangsstraße in BA 1 zu den landwirtschaftlichen Flächen, die südlich davon liegen.

Geplant ist auch eine Begrünung mit Feldgehölzen entlang der Altencreußener Straße sowie am östlichen Rand und teilweise im südlichen Bereich des zukünftigen Baugebiets.

Grundstücke bis 800 Quadratmeter

Je nach endgültiger Variante bleiben etwa zwischen 16 .907 und 18 .237 Quadratmeter Nettobauland übrig. Die Gemeinderäte verständigten sich auf zehn Grundstücke mit einer Größe von ungefähr 500 Quadratmeter; auf der übrigen Fläche sollen Parzellen mit einer Größe von 650 bis circa 800 Quadratmeter entstehen. Gewollt sind, Stand heute, ausschließlich freistehe Einfamilienhäuser; keine Mehrfamilienhäuser, in welchen beispielsweise Wohnungen vermietet werden könnten, und auch keine Doppelhaushälften.

Gewünscht wird auch ein kleiner Kinderspielplatz. Im Zuge dieser Diskussion wurde klar, dass zumindest eine Anbindung an den Ort, auf der Südwestseite des Wohngebiets von Nöten wäre: Denn wolle man auf den Kinderspielplatz in der Mitte von Engelmannsreuth gelangen, bleibt zurzeit nur der Weg entlang der Altencreußener Straße.

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