Eigentlich ist Marika Trunk zum Weinen zumute. Und obwohl sie sich fest vorgenommen hat, das nicht zu tun, kullern hin und wieder Tränen über ihr Gesicht. Der Schmerz sitzt einfach zu tief. Nicht darüber, dass der Körper nicht mehr so will, wie er sollte. Zuhause, erzählt sie, sitze sie fast nur noch im Rollstuhl. Kunden, für die sie selbstverständlich auch am Feierabend da ist, rät sie: „Lassen sie das Telefon ganz lange klingeln.“ Im Geschäft hangelt sich Trunk von Tisch zu Tisch. Oft nehmen ihre Mitarbeiter sie an die Hand. Zuhause wartet ein Mann, dem Ärzte vor kurzem ein Bein abgenommen haben.