Eishockey Erster Punktgewinn des EV Pegnitz

Auf einem guten Weg schien der EHC Bayreuth, als Andreas Geigenmüller (gelbes Trikot) in dieser Szene das 2:2 erzielte. Zu viele weitere Chancen blieben jedoch ungenutzt. Foto: Peter Kolb

Der EV Pegnitz hat in der Eishockey-Landesliga auch das sechste Spiel verloren, aber mit 3:4 nach Verlängerung beim EV Moosburg immerhin den ersten Punkt geholt. Dagegen ging der EHC Bayreuth im Heimspiel gegen denselben Gegner völlig leer aus.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Niederlagen gegen denselben Gegner verzeichneten die beiden Mannschaften aus dem Kreis Bayreuth in der Eishockey-Landesliga, aber die Stimmung in beiden Lagern war unterschiedlich. Während der EV Pegnitz beim EV Moosburg erst nach Verlängerung mit 3:4 unterlag und damit seinen ersten Punktgewinn verzeichnete, verlor der EHC Bayreuth mit 4:5 auch sein drittes Heimspiel der Saison.

EV Moosburg – EV Pegnitz n.V. 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0): „Das war gar nicht so verkehrt“, sagte EVP-Trainer Sascha Grögör nach dem Spiel. „Wir waren die spielstärkere Mannschaft.“ So war es nicht unverdient, dass die Gäste im zweiten Drittel in Führung gingen. Die starke Paradereihe des EV Moosburg wendete jedoch das Blatt und erzielte in der Verlängerung auch das 4:3, nachdem die Pegnitzer ihre Möglichkeiten zum Sieg in der regulären Spielzeit nicht genutzt hatten. Beim entscheidenden Tor saß EVP-Verteidiger Schreyer auf der Strafbank nach einer durchaus fragwürdigen Strafe.

Tore: 1:0 (7.) Knallinger, 1:1 (15.) Meier (5 gegen 4), 1:2 (24.) Seibel, 2:2 (32.) Koma, 3:2 (35.) Strakos (5 gegen 4), 3:3 (52.) Navarra, 4:3 (63.) Strakos (4 gegen 3); Strafminuten: Moosburg 6, Pegnitz 18.

EHC Bayreuth – EV Moosburg 4:5 (2:3, 1:1, 1:1): Die Bayreuther glichen den frühen Rückstand umgehend aus und dominierten danach das Geschehen. Das gefällige Spiel nach vorne führte zu vielen Tormöglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben. Stattdessen gingen die Gäste durch einen Konter sogar in Führung, und als der EHC endlich eine seiner Chancen nutzte, musste er wiederum postwendend das dritte Gegentor hinnehmen. Als die Bayreuther nicht zum ersten Mal in dieser Saison beim Powerplay-Aufbau die Scheibe verloren, gerieten sie in eigener Überzahl mit 2:4 in Rückstand und mussten dann von Glück reden, dass die nun tonangebenden Oberbayern nicht noch zu weiteren Treffern kamen. Das Anschlusstor kurz vor der Pause gab Hoffnung für das letzte Drittel, in dem jedoch wieder hochkarätige Chancen vergeben wurden. Effektiver waren die Gäste, die ein Überzahlspiel zum fünften Tor nutzten und ihre Führung dann auch über die Zeit brachten.

Tore: 0:1 (4.) Böck, 1:1 (4.) Nekvinda, 1:2 (10.) Koma, 2:2 (16.) Geigenmüller,, 2:3 (17.) Furtner, 2:4 (23. ) Knallinger (4 gegen 5), 3:4 (40.) Trolda, 3:5 (53.) Obermeier (5 gegen 4), 4:5 (59.) Steffens; Strafminuten: Bayreuth 8, Moosburg 8.

Autor

Bilder