Im ersten Durchgang erwischte Deutschland vor rund 14.000 Zuschauern zunächst scheinbar einen Auftakt nach Maß. Doch der frühe Treffer von Robin Gosens (5.) fand wegen einer Abseitsposition von Serge Gnabry zurecht keine Anerkennung. Zehn Minuten später ging es nach einem Eckball für die DFB-Auswahl plötzlich ganz schnell in die andere Richtung: Bernardo Silva setzte Diogo Jota am Strafraum ein, der Stürmer legte quer auf Cristiano Ronaldo – und frei aus fünf Metern einzuschieben, war für den fünffachen Weltfußballer eine der leichteren Übungen. Das Löw-Team blieb jedoch unbeeindruckt – und kam mit einem Doppelschlag zurück. Sowohl beim 1:1 (Ruben Dias, 35.) als auch beim Führungstreffer (Raphael Guerreiro, 39.) war es ein Portugiese, der den Ball über die Linie drückte; vorausgegangen waren allerdings sehenswert herausgespielte Offensivaktionen des deutschen Teams. Mit einer 2:1-Führung für die Gastgeber ging es auch in die Kabinen.