Erst am 9. Juli verletzte sich ein 49 Jahre alter Mountainbiker ebenfalls beim Rudolfstein schwer. Bei strömendem Regen war er gestürzt und hatte sich eine Verletzung an der Schulter zugezogen. Die schnell eintreffenden Retter der Bergwacht Weißenstadt lagerten den Mann zunächst in einem Bergesack, um ihn vor dem Regen zu schützen. Anschließend transportieren sie ihn auf einen Weg, an dem der Rettungswagen des BRK Kirchenlamitz stand.
„Auch am Epprechtstein hatten wir dieses Jahr bereits vier, fünf Einsätze“, berichtet Peuschel. Nachdem mehrere Jahre an dieser eindrucksvollen Stelle des Fichtelgebirges nichts mehr passiert war, verunglückten heuer gleich mehrere Wanderer.
Auch wenn die Weißenstädter Bergwacht-Mitglieder derzeit besonders häufig gefordert sind, stecken sie dies laut Peuschel gut weg. „Wir haben eine gute Personaldecke mit gut ausgebildeten Mitgliedern, da finden sich immer fünf Kräfte, die schnell ausrücken können. Deshalb verteilt sich die Belastung ziemlich gut.“
Da die Einsätze der Bergwacht meist in unwegsamem Gelände sind, ist für die Retter außer der fundierten Ausbildung auch das Equipment wichtig. Vor einigen Jahren erhielten die Bergwachten in der Region auch zwei Fatbikes geschenkt, um schnell von A nach B zu kommen. Wer anderen gerne hilft und technikaffin ist, der ist bei den heimischen Bergwachten bestens aufgehoben. M. Bäu.