Einbußen im Bäcker-Handwerk nicht so groß wie befürchtet

Im Konkurenzkampf mit den Discountern schlagen sich die deutschen Bäcker besser als erwartet. Foto: dpa Foto: red

Die Bäcker in Deutschland schlagen sich im Konkurrenzkampf mit den Discountern Aldi und Lidl besser als erwartet.

 
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"Die Einbußen sind nicht so stark wie befürchtet", sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, Peter Becker, der Deutschen Presse-Agentur in München vor dem Start der weltgrößten Bäckereimesse iba. Im laufenden Jahr rechnet er trotz Belastungen durch den heißen Sommer mit einem stabilen Umsatz von rund 13,5 Milliarden Euro für die 12 600 Fachbetriebe. "Ich bin optimistisch."

Gut entwickelt sich vor allem das Geschäft mit belegten Brötchen, Wraps und anderen Snacks für unterwegs. "Da haben wir McDonald's doch einiges weggenommen", sagte Becker. Auch der angeschlossene Café-Betrieb wird für die Bäckereien immer wichtiger.

Auf der Messe iba in München zeigen von diesem Samstag an mehr als 1200 Aussteller sechs Tage lang ihr Angebot. Zu den Neuheiten gehört unter anderem ein 3D-Drucker für Lebensmittel, mit dem sich Marzipan, Teig oder Brei in ungewöhnliche Formen bringen lassen.

dpa

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