Alle anfallenden Arbeiten haben Lhakpa und seine Helfer von Hand erledigt. Denn Bagger oder auch nur Motorsägen gibt es im Langtangtal nicht. „Dafür gibt es keinen Treibstoff. Und selbst wenn, bis sie ihn nach dort oben gebracht hätten, haben sie die neuen Dachlatten schon lange von Hand gesägt.“ Immerhin die Wellblechplatten hat eine Nichtregierungsorganisation mit dem Hubschrauber angeliefert.
Im März ist der Innenraum dran
Wenn der Winter demnächst endet, wollen Lhakpa und Nima wieder ganz ins Langtang-Tal zurückkehren. Die Kinder wohnen mittlerweile im an die Schule angeschlossenen Internat. Dann will sich Lhakpa an die Innenausstattung des neuen Cafés machen.
Im April könnten dann die ersten Trekking-Touristen kommen. Wenn sie denn kommen. „Als ich im Oktober in Nepal war, habe ich kaum welche getroffen“, sagt Maier. Dabei seien sie für die meisten im Langtang-Tal die einzige Einnahmequelle. „Das muss irgendwie funktionieren“, sagt Maier. „Ich wüsste nicht, wovon die vier sonst leben sollen.“
Hier können Sie spenden
Spenden für Tensing und seine Familie sind weiterhin auf das Konto „Kinder von Nepal“, Stichwort „Langtang Nepal Hilfe“ unter der IBAN DE 20 773 501 100 038 066 007 möglich. Für die Erdbebenopfer allgemein kann man zum Beispiel über Plan International, Stichwort „Erdbebenhilfe Nepal“ spenden.