EHC-Doppelsieg Aufstiegsrunde rückt in Reichweite

Viel Betrieb herrschte vor dem Tor des ESC Vilshofen (weiße Trikots). Auf die entscheidenden Tore musste der EHC Bayreuth aber bis in die Schlussphase warten. Foto: Peter Kolb

Durch einen Doppelsieg ist für den EHC Bayreuth in der Eishockey-Landesliga die Aufstiegsrunde in Reichweite gerückt. Nur noch drei Punkte trennen ihn vom vierten Platz.

 
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Zum ersten Mal in dieser Saison der Eishockey-Landesliga hat der EHC Bayreuth sechs Punkte an einem Wochenende geholt. Der Doppelsieg beim EV Moosburg mit 8:3 und gegen den ESC Vilshofen mit 4:0 führte ihn bis auf drei Zähler an den vierten Platz heran, der am Ende die Qualifikation für die Aufstiegsrunde bedeutet. Nur einen weiteren Punkt mehr hat der Tabellendritte EHC Bad Aibling, der aber schon drei Spiele mehr ausgetragen hat und damit nun ebenfalls in Reichweite liegt.

EV Moosburg – EHC Bayreuth 3:8 (2:2, 0:4, 1:2): Erfolgreiches Powerplay war ein wesentlicher Faktor für den letztlich klaren Sieg der Bayreuther. Schon der 1:1-Ausgleich durch Andreas Geigenmüller wurde in Überzahl erzielt, aber vor allem in der vorentscheidenden Phase des zweiten Drittel spielten Strafzeiten eine Rolle: 17 Sekunden nach dem vierten Treffer des EHC wurden die Moosburger dezimiert, und nur sieben Sekunden später erhöhten die Bayreuther auf 5:2 – alles in der 27. Minute. Als noch vor der zweiten Pause ein weiteres Powerplay-Tor gelang, waren die Gäste schon auf der Siegerstraße. Und mit dem endgültig entscheidenden 7:3 gelang sogar noch ein vierter Torerfolg in Überzahl.

Tore: 1:0 (12.) Strakos, 1:1 (15.) Geigenmüller (5 gegen 4), 1:2 (17.) Geigenmüller, 2:2 (19.) Strakos, 2:3 (22.) Aschenbrenner, 2:4 (27.) Nekvinda, 2:5 (27.) Trolda (5 gegen 4), 2:6 (38.) Prihoda (5 gegen 4), 3:6 (43.) Obermeier (5 gegen 4), 3:7 (53.) Lüsch (5 gegen 4), 3:8 (59.) Nekvinda. Strafminuten: Moosburg 16, Bayreuth 12; Zuschauer: 70.

EHC Bayreuth – ESC Vilshofen 4:0 (0:0, 1:0, 3:0): Die Bayreuther gestalteten die Partie über weite Strecken überlegen und verzeichneten auch entsprechend viele Chancen. Der Abschluss ließ aber oft zu wünschen übrig. So dauerte es bis zur 37. Minute, ehe ausgerechnet in einer Unterzahlsituation der erste Treffer gelang. Zudem durfte man die gelegentlichen Konter des ESC Vilshofen nicht unterschätzen. Nach dem 2:0 wirkte die Bayreuther Führung dann schon sicherer, aber die endgültig entscheidenden Tore fielen erst kurz vor Schluss.

Tore: 1:0 (37.) Nekvinda (4 gegen 5), 2:0 (46.) Lüsch, 3:0 (58.) Nekvinda, 4:0 (60.) Prihoda. Strafminuten: Bayreuth 8, Vilshofen 4; Zuschauer: 191.

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