Drei von sechs Warnleit-Anhängern kaputt gefahren Blinklichter reichen nicht

Stefan Bergauer
 Foto: red

Schon wieder ist ein Warnleitanhänger auf der A 9 umgefahren worden. Funk und GPS sollen helfen, die Fahrer vor Baustellen zu warnen. Die Technik bringt jedoch auch neue Probleme mit sich und schützt nicht vor dem Fahrer.

 
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In diesem Jahr wurden drei von sechs Warnleitanhängern der Autobahnmeisterei Trockau von Autofahrern und Lkw-Fahrern bei Unfällen beschädigt.

Eigentlich eine erfreuliche Zahl, im Jahr 2010 wurden fünf kaputt gefahren. In Bayern waren es 33, davon 28 Totalschäden.

Ein CB-Funk-Warnsystem im Anhänger soll diese Unfälle eigentlich verhindern. Ambros Eigenschenk, ehemaliger Leiter der Autobahnmeisterei Geiselwind, entwickelte das System im Jahr 2008. Über Funk warnen die Anhänger herannahende Fahrzeuge rund 300 Meter vor der Baustelle.

In Trockau wird das System seit etwa drei Jahren eingesetzt, doch es hat Schwächen. Grundvoraussetzung: Die Fahrzeuge müssen mit Funk ausgerüstet sein und diesen eingeschaltet haben. Autos verfügen in der Regel nicht über Funktechnik. 

Zumindest die Oberklassewagen sollen in Kürze über neue Schnittstellen (Car-to-X) mit anderen Autos und Infrastruktur, in diesem Fall den Warnleitanhängern, kommunizieren. Die Fahrer würden dann über ihre Navigationssysteme vor kurzfristigen Tagesbaustellen gewarnt.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (1. Dezember) des Kuriers.

Foto: Münch

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