Die Stunden der Dunkelheit sind quälend lang
Trotzdem ist der Gipfeltag nicht problemfrei: "Die Stunden in der Dunkelheit am Kilimandscharo waren echt heftig", sagt Tim Pargent. "Speziell die Zeit zwischen 3 und 7 Uhr. Man sieht absolut gar nichts." Wie als wenn der Führer es gefühlt hätte, habe er genau zur "richtigen Zeit angefangen zu singen, das hat mir echt geholfen". Als der Rand des Kraters des Kilimandscharo in Sichtweite war, sei über dem Berg die Sonne aufgegangen", sagt Tim Pargent. "Das hat mir wieder Kraft gegeben."
Runterwärts: Das geht auf die Knochen
Kraft, die die Gruppe auch brauchte, denn: Gleich nach dem Aufstieg ging es an den Abstieg. "Gut 2000 Meter in einem Stück", sagt Heiner Pargent. "Das geht ganz schön auf die Gelenke." Und von minus zwölf Grad am Gipfel wieder in Richtung Plusgrade, denn am Fuß des Berges herrschten im Schnitt 30 Grad. "Zwei Garnituren Kleidung und viel Wäsche zum Wechseln braucht man auf jeden Fall", sagt Tim Pargent. Die drei Bayreuther haben Glück bei ihrer Tour. Nicht nur Glück, dass sie den Gipfel erreichen. "Sondern auch, dass wir Sonne oben hatten. Und klare Sicht. Denn in Regel ist der Gipfel öfter wolkenverhangen als frei."
Heiner Pargent packt beim Blättern durch die Bilder der Tour mit seinen Söhnen schon wieder Lust auf Berge: "Der Elbrus. Mit Tourenskiern hoch. Das wäre ein nächstes Ziel ..."