Dienstantritt Neuer Chefarzt in der Anästhesie

Dr. Achim Ehrt Foto: Archiv

Aus Südbayern nach Oberfranken: Das zeigt, dass das Klinikum Anziehungskraft hat, freut sich Landrat Söllner. Dr. Achim Ehrt sieht seinen Wechsel nach Kulmbach als großen Karriereschritt.

 
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Er tritt in große Fußstapfen und freut sich drauf: Dr. Achim Ehrt ist seit 1. Januar der neue Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensivmedizin am Klinikum Kulmbach und der Nachfolger von Dr. Peter Moratin. Der neue Chef ist gebürtiger Münchner. Dr. Ehrt war zuletzt als Leitender Oberarzt am Klinikum Ingolstadt tätig. Mehr als 18 Jahre hat er dort gearbeitet. Jetzt zieht es ihn von Südbayern nach Oberfranken. Das freut Landrat Klaus Peter Söllner, den Vorsitzenden des Zweckverbandes für das Klinikum, besonders, zeige das doch, dass das Haus in Kulmbach durchaus Zugkraft habe. „Mit Dr. Ehrt haben wir einen ausgewiesenen Fachmann gewinnen können.“

Die berufliche Herausforderung sei es, die ihn nach Kulmbach gebracht hat, betont der Anästhesist. Vom Leitenden Oberarzt zum Chefarzt, das sei für ihn ein großer Karriereschritt. „Ich mag mit 47 Jahren noch nicht aufhören, mich weiterzuentwickeln. Da bleibt nur noch, eine Leitende Abteilungsposition anzustreben. Die habe ich in Kulmbach gefunden und freue mich darauf.“ Es tut sich weiterhin viel in dem noch relativ jungen Fachgebiet der Anästhesie. Wie jung, das sieht man daran, dass Dr. Ehrt erst der dritte Chef in dieser Disziplin am Klinikum Kulmbach ist.

Dabei spielt laut Dr. Ehrt ein Faktor eine immer größere Rolle: Die Umweltverträglichkeit. Da gebe es durchaus einiges, wo die Anästhesie segensreich tätig werden kann. „Es gibt Narkosegase, die einen sehr hohen CO2-Abdruck haben und welche mit weniger. Gleichzeitig gibt es sehr gute intravenöse Anästhetika. „Da hat die Anästhesie durchaus herausfordernde Aufgaben für die Zukunft.“ Eine jede, die gelöst wird, sei auch für die Patienten mit Vorteilen behaftet.

Neue Methoden, neue Arbeitsweisen: Dem gegenüber ist der Mediziner aufgeschlossen. Dr. Ehrt weist aber darauf hin, dass das immer im Einvernehmen mit den operierenden Kollegen entschieden werden müsse. „Es bringt wenig, neue Techniken Menschen vor die Füße zu werfen. Das muss ins Gesamtkonzept passen.“

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