Die deutschen Handballer haben geschafft, was ihnen beim 16:21-Rückstand gegen Österreich keiner mehr zugetraut hatte: die Teilnahme am EM-Halbfinale. Sie ist mit nur fünf Hauptrundenpunkten aus fünf Spielen glücklich, schmeichelhaft, aber letztendlich nicht unverdient. Weil das Team von Bundestrainer Alfred Gislason nicht nur mit heißem Herzen gegen die Alpenhandballer noch ein 22:22 erkämpfen konnte, sondern sich danach auch spielerisch steigerte. Das riesige, fast unerklärliche Manko aber bleibt die katastrophale Chancenverwertung.