Deutscher Kegel-Meister Felix Schmidt stellt zwei deutsche Rekorde auf

Als glänzender Vertreter Bayerns präsentierte sich Felix Schmidt. Foto: red/Klaus Dombek

Felix Schmidt vom SSV Warmensteinach dominierte bei der deutschen Kegel-Meisterschaft in der Altersklasse U14. Dabei stellte er sogar zwei deutsche Rekorde auf.

 
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Selten war ein Spieler auf einer Deutschen Meisterschaft im Kegeln so dominant wie Felix Schmidt vom SSV Warmensteinach in Eppelheim. In seiner Altersklasse U14 gewann er nicht nur den Titel, sondern stellte dabei auch noch zwei deutsche Rekorde auf.

Schon in der Qualifikation zeigte Schmidt mit fehlerfreien 597 Holz sein außergewöhnliches Talent und führte die Konkurrenz mit zwölf Zählern vor Kevin Küfner (585) vom SV Bernsbach an. Am Finaltag gelang ihm dann der ganz große Wurf: Mit neuem deutschen Rekord von 601 Holz deklassierte er seine Verfolger und beendete den Wettbewerb mit in seiner Altersklasse überragenden 1198 Zählern und stellte damit eine weitere nationale Bestmarke auf. Den weiterhin auf Platz zwei rangierenden Küfner (1099) distanzierte der Warmensteinacher damit um stolze 99 Kegel. Dritter wurde Paul Schondelmaier (1093) vom SKC Unterharmersbach.

Mit dem undankbaren vierten Platz mussten sich die U18-Juniorinnen des Vereins Bayreuther Sportkegler am Ende zufrieden geben. Vor dem letzten Durchgang lag die Bayreuther Vertretung in einem dicht gedrängten Feld durch Theresa Friedel (524, Eremitenhof), Daniela Rieß (537, Weidenberg) und der besten Bayreutherin Sophia Künneth (567, Eremitenhof) mit 22 Holz Rückstand auf Gold als Zweite noch aussichtsreich im Rennen um die Medaillen. Die Schlussspielerin Ann-Kathrin Hellmich (Tröstau-Wunsiedel) wurde dann aber nach 60 Wurf durch Marleen Schulz (Eremitenhof) ersetzt, und beide kamen nur auf 499 Zähler. So wurde das VBSK-Team (2122) noch vom KV Bamberg (2158) und dem SV Königswartha (2131) überholt. Den Titel holte sich der KKV Greiz mit 2167 Holz.

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