Energiewende Koschyk: Vorhandene Bahnstromtrassen für Netzausbau nutzen

 Foto: red

Der oberfränkische Bundestagesabgeordnete Hartmut Koschyk (CSU) hat sich dafür ausgesprochen, das Leitungsnetz der Bahn bei den Planungen für die umstrittene neue Stromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Bayern einzubeziehen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Koschyk verweist in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) auf eine Machbarkeitsstudie mehrerer deutscher Universitäten aus dem Jahr 2012.

Die Studie habe gezeigt, dass es grundsätzlich möglich sei, Bahn- und Hochspannungsleitungen parallel auf Strommasten zu führen. Durch die Bündelung könne der Flächenverbrauch für den Ausbau der Stromnetze reduziert werden. Ähnliche Synergien sieht der Bayreuther Abgeordnete entlang von Autobahnen und Wasserstraßen.

Die Nutzung des Bahnstromnetzes müsse „unbedingt geprüft“ werden, schreibt Koschyk an Parteifreund Dobrindt. Weil der Ausbau des Stromnetzes derzeit weder im Interesse noch im Auftrag der Bahn liege, sei politischer Wille notwendig. Koschyk schlägt vor, gegebenenfalls gesetzgeberische Möglichkeiten „voll auszuschöpfen“.

dpa/Foto: Wittek

Autor

Bilder