Der letzte Scheck für Herrn Böhm Rosenthal-Chef Coppo zahlt Schlussrate

Roland Töpfer
 Foto: red

Rund 25 Millionen Euro hat Pierluigi Coppo für Rosenthal bezahlt – jeden Monat eine Rate. Knapp drei Jahre nach der Übernahme aus der Insolvenz am 1. August 2009 gab Coppo Insolvenzverwalter Volker Böhm jetzt den letzten Scheck.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Stimmung war gelöst. In einer kleinen Feierstunde in Selb erinnerte Coppo, Chef des italienischen Besteckherstellers und Küchenausstatters Sambonet Paderno (350 Mitarbeiter/70 Millionen Euro Umsatz) und Geschäftsführer von Rosenthal an „sehr schwere Zeiten“.

Kein Gewinn

Einen Gewinn wird Rosenthal auch in diesem Jahr nicht schaffen, wurde unserer Zeitung am Rande der Veranstaltung auf Anfrage bestätigt. Das erste Quartal 2012 sei sehr gut gelaufen, im zweiten Quartal habe es aber Umsatzeinbrüche gegeben. Vor allem in Krisenländern wie Griechenland oder auch Italien gehen die Erlöse teilweise massiv zurück. 

Rosenthal hatte im letzten Jahr rund 90 Millionen Euro Umsatz gemacht und eine „schwarze Null“ geschrieben. Für das laufende Jahr wird mit 85 bis 90 Millionen Umsatz gerechnet. Die Beschäftigtenzahl tendiert leicht nach unten und liegt im Moment bei rund 800.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochausgabe (27. Juni) des Nordbayerischen Kuriers.

Bilder