Malteser Hilfsdienst plant Wache im alten Feuerwehrhaus – Kreisausschuss bewilligt Zuschuss Rettungsdienst fehlen 30.000 Euro

Von Thorsten Gütling
 Foto: red

Der Kreisausschuss will dem Malteser Hilfsdienst beim Kauf des Waischenfelder Feuerwehrhauses unter die Arme greifen. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr dort ausgezogen ist, soll das Gebäude als Rettungswache genutzt werden. Der Kreisausschuss hat auf seiner jüngsten Sitzung seine Unterstützung dafür zugesagt. Aber das reicht nicht.

 
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Der Stadtbeauftragte der Malteser, Erhard Klaus, rechnet damit, dass zur Realisierung des Projektes noch immer mindestens 30.000 Euro fehlen. Der Kreisausschuss jedenfalls will 37.000 Euro zusteuern. Das wären 20 Prozent der Kosten, die für den Rettungsdienstbetrieb anfallen – soviel hat der Kreis bei anderen vergleichbaren Projekten auch gezahlt.

Der Kauf des Gebäudes schlägt samt Umbau und Sanierungsmaßnahmen aber mit insgesamt 242.000 Euro zu Buche. Geld dazu kommt neben dem Kreis vom Erzbistum Bamberg und dem Malteser Diözesanverband, von benachbarten Städten, Gemeinden, Stiftungen und Unternehmen. 27.000 Euro stemmen die Malteser selbst, unter anderem, indem sie bereits mehr als 1000 Stunden unbezahlte Arbeit in die Sanierung des Hauses gesteckt haben.

Landrat Hermann Hübner erklärte vor dem Kreisausschuss, dass der Bau von Rettungswachen grundsätzlich dem jeweiligen Rettungsdienst selbst obliegt. Aber er rührte auch die Werbetrommel für die Malteser: Der Stützpunkt sei nicht nur für Waischenfeld, sondern für die rettungsdienstliche Versorgung des gesamten westlichen Landkreises von Bedeutung.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Wochenendausgabe (13./14 April) des Nordbayerischen Kuriers.

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