Stefan Hell von der Uni Göttingen bekommt einen superwichtigen Preis: den Nobelpreis für Chemie. Den Preis teilt sich der Wissenschaftler aus Deutschland mit zwei anderen Forschern, den US-Amerikaner Eric Betzig und William Moerner.
Den Preis bekommt der Forscher für die Entwicklung eines speziellen Mikroskopes. Damit kann man besonders gut in Zellen schauen. Unser Körper besteht aus unzähligen Zellen. Krankheiten wie Krebs könnten nur verstanden werden, wenn die Abläufe in den Zellen genau bekannt seien, betont Hell. „Dadurch, dass man jetzt schärfere Bilder aus lebenden Zellen gewinnen kann, wird man besser verstehen, was in der Zelle abläuft und auch deswegen besser verstehen, was sich abspielt, wenn etwas aus dem Ruder gerät, wenn eine Krankheit entsteht.“