Stuttgart - Kinder, wie die Zeit vergeht. Erbtanten oder Großeltern sagen diesen Satz häufig, was nicht überrascht, weil Forscher ja herausgefunden haben, dass mit zunehmendem Alter die Zeit gefühlt schneller vergeht. Das liegt daran, dass Bilder vom Gehirn langsamer aufgenommen und verarbeitet werden, je älter ein Mensch ist. Es werden weniger Bilder in der gleichen Zeit verarbeitet, so füllen weniger Erlebnisse das Gehirn – ergo: Die Zeit vergeht gefühlt schneller. Eine Schulstunde kommt den jungen Schülern vor wie der dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648, wohingegen der Lehrer die 45 Minuten empfindet wie den Sechs-Tage-Krieg von 1967 und beim Gong oft sagt: Oh, die Stunde ist schon um?