Ideale Wetterbedingungen zur achten Etappe Radtour Bayreuth-Annecy: Auch ein Reifenverlust kann sie nicht stoppen

Frank Zeißler

CUDREFIN. Die neun Radfahrer der Bayreuth-Annecy-Tour haben am Abend Cudrefin im Kanton Vaud erreicht. Damit wurde die 8. Etappe nach 110 Kilometern beendet.

 
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Die Zelte wurden am Dienstag in Cudrefin aufgeschlagen. Hier hatten die „Reisenden“ Glück, am dortigen Campingplatz noch ein ausreichend großes Areal für die gesamte Ausrüstung zu bekommen. Alle anderen um den Murtensee und den Lac de Neuchâtel waren restlos belegt. Nur ein Zufall führte Betreuer Günter Lauterbach an der Einfahrt zum Campingplatz vorbei, der schließlich noch Kapazitäten hatte.

Die Radfahrer starteten am Morgen in Aarburg und führen über Solothurn und den Bieler See entspannt bis zum Etappenziel. Einen kleineren Zwischenfall gab es in der Nähe von Rüti bei Büren, als bei Klaus „Pit“ Färber ein Reifen Luft verlor. Fahrradfachfrau Sabine Paschold nahm sich des Schadens sofort an und konnte Klaus Färbers so nach einem zehnminütigen „Pit-Stop“ wieder auf die Piste schicken. Diese Chance nutzte Joachim Scheuermann, um einen kleinen Vorsprung zu gewinnen, den das nachfolgende Team nur mit Tempo Wett machen konnte.

Nun ideale Wetterbedingungen

Vom Wetter her hatten die Radfahrer am Dienstag einen heiteren Tag bei Temperaturen um die 23 Grad, also ideale Bedingungen. Insgesamt wurden auf den 110 Kilometern gute 500 Höhenmeter überwunden. Die Radler sprachen von einer familienfreundlichen und touristischen Etappe, bei der die Schönheit der Landschaft richtig genossen werden konnte.

Einige Radkilometer führten entlang des Bieler Sees und des Lac de Neuchâtel, der bereits in der französischsprachigen Schweiz liegt. Auch Henry Sieber hat die Etappe nach seinem Sturz vor wenigen Tagen gut überstanden. Seinen Angaben zufolge gab es noch Probleme mit dem Schalten per Daumen und bei den Anstiegen, bei denen er sich am Lenker festhalten musste. Alles in allem war er aber wieder voll dabei und freut sich auf die letzten Kilometer nach Annecy.

Nach einem selber zubereiteten Essen in der „Wagenburg“ klang der Abend in Cudrefin aus. Der 10. Tag und damit vorletzte Etappe führt die Radfahrer dann an von Cudrefin nach Rolle am Genfer See. Dort wird das Nachtlager aufgeschlagen. Der Wetterbericht sagt allerdings erneut regnerisches Wetter von Südwesten voraus. Ob die Zuversicht der Radfahrer stärker als die Voraussagen ist, wird sich zeigen. Um 9 Uhr ist die Abfahrt zur vorletzten Etappe geplant.

Hier gehts zu Tag 7 der Radtour für einen guten Zweck.

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