Dieses Jahr gibt es 37 Stände auf dem Christkindlesmarkt. Davon sind 19 reine Warenbuden, also eigentlich die Hälfte der Stände – das Karussell bleibt bei dieser Betrachtung außen vor. Diese 19 Warenbuden etwas genauer unter die Lupe genommen: Nur elf von ihnen haben nichts mit Essen und Trinken zu tun. Die anderen Standbetreiber verkaufen also in erster Linie Lebensmittel oder ergänzen ihre Angebot damit – zum direkten Verzehr oder zum Mitnehmen. Damit besteht der Markt – streng genommen – nur zu einem Drittel aus Warenständen. Wird der Christkindlesmarkt zur Ess-und Trinkmeile? Haben die aus früheren Zeiten vertrauten Marktbuden, die Weihnachtsschmuck, Figuren oder handwerkliche Produkte verkauft haben, etwa ausgedient?