Lösungsvorschläge aus Bayern gefragt
Den Besuchern wurde der Gegensatz, der im Riesenreich herrscht, vor Augen geführt. Die chinesische Regierung hat bisher massiv in die Städte investiert und das flache Land vernachlässigt. Die Folge dort seien Landflucht und Leerstände. Und genau das wollen die Verantwortlichen im Land nun ändern und hören darum gerne Lösungsvorschläge von bayerischen Politikern.
Chinesen schon zu Gast in Pottenstein
Umgekehrt waren aber bereits öfter Delegationen aus China zu Gast, in Pottenstein zum Beispiel. „Wir wurden 2015 gefragt, ob wir bereit wären, ein Programm in China zu machen“, sagt Winkler. Die Bürgermeister der Region und das Wirtschaftsband A 9 Fränkische Schweiz seien dabei wichtige Partner. Und den Gesprächen folgen durchaus Taten, weiß Winkler, wenn auch nicht von heute auf morgen. „Aber es geht sukzessive“, so Winkler.
Schon Vorzeigeorte auf dem Land geschaffen
Bei Pilotprojekten konnten schon Leerstände beseitigt und Vorzeigeorte auf dem Land geschaffen, oder die sanitäre Situation verbessert werden, wenngleich auch in bescheidenem Umfang. „Wir haben aber in der Delegation den Eindruck gewonnen, dass die Chinesen von uns lernen wollen“, blickt Bürgermeister Frühbeißer auf die Reise zurück.
Viele Chancen im Tourismus
„Das wurde sehr dankbar aufgenommen.“ Vor allem im Agrotourismus lägen auf dem Land laut Frühbeißer viele Chancen, wenngleich die Verhältnisse in Bayern nicht eins zu eins auf China übertragen werden können.