Campus Kulmbach Bürger-Jury soll über Gentechnik diskutieren

In der Forschung ist bereits einiges möglich. Doch in der Gesellschaft fehlt es oftmals an Akzeptanz für neue Methoden in der Gentechnik. Foto: dpa/Gregor Fischer

Gentechnik – Fluch oder Segen? Die Universität Bayreuth sucht nach Teilnehmern, die auf diese und weitere Fragen eine Antwort finden wollen.

 
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Genveränderte Pflanzen und Saatgut spalten die Gemüter. Während Forscher die Vorteile betonen, sind viele Bürger skeptisch. Forscher des Campus Kulmbach wollen daher eine Bürger-Jury ins Leben rufen, um zu diskutieren, unter welchen Bedingungen Menschen die neue Technik akzeptieren würden. Hintergrund sind die anstehenden Änderungen der Verordnungen zu gentechnisch veränderten Organismen (GVO) auf EU Ebene, teilt die Universität Bayreuth mit. Die Anwendung von Gentechnik oder DNA-Rekombinationstechnik ist streng geregelt. Bevor ein gentechnisch veränderter Organismus oder ein solcherart verändertes Produkt in der EU auf den Markt gebracht werden darf, wird es systematisch und gründlich auf seine Sicherheit für Mensch, Tier und Umwelt untersucht. Welche Akzeptanz GVO haben - auch das soll in der Bürgerjury diskutiert werden.

Der Lehrstuhl für Lebensmittelrecht an der Fakultät für Lebenswissenschaften in Kulmbach sucht dafür 24 Teilnehmer. Die Veranstaltung findet vom 26. bis 28. Januar auf Schloss Thurnau statt.

Wer mitmachen möchte, muss bis zum 31. Dezember online eine Umfrage ausfüllen: https://qualtricsxm2rwgrmwxk.qualtrics.com/jfe/form/SV_40fPjlk5wISsoHc. Die Auswahl erfolgt Anfang Januar 2024.

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