Eigentlich hatte sich Falk Meinel alles ganz anders vorgestellt. Nach sieben Jahren „Vollgas“, wie er selber sagt, sollte es nun beruflich etwas ruhiger für den 53-Jährigen werden. Deshalb hat er sein gut gehendes Eiscafé mitten in der Ilmenauer Fußgängerzone, das „Eiscafé Victoria“, aufgegeben und hat mit seiner Lebensgefährtin Susanne Zocher ein Café in einem Ilmenauer Wohngebiet eröffnet. Etwas abseits vom Trubel der Innenstadt, nicht mehr an sechs oder sieben, sondern bloß noch an fünf Tagen in der Woche geöffnet. „Jeder hat gesagt, dass das hier nicht so laufen wird wie in der Stadt. Schließlich sind ja schon alle Vorgänger, die ihr Glück in diesen Räumen versucht haben, gescheitert“, sagt der gelernte Bäcker, der ursprünglich aus Tiefenort im Wartburgkreis stammt.
