Olmo trifft den Pfosten
Am Spiel an sich änderte dies bis zur Pause nichts, Dortmund blieb ohne Schuss aufs Leipziger Tor. Das war dem BVB zuvor letztmals im September 2019 bei einem 0:4 beim FC Bayern passiert.
Taktisch veränderten beide Trainer wenig, der BVB kam allerdings mit etwas ehr Offensivdrang und einer Doppelchance aus der Pause. Den Schuss von Reus (49.) hielt Peter Gulacsi, der Kopfball von Can in derselben Minute ging haarscharf drüber. Sanchos Versuch saß aber dann. Nach einem Einwurf setzte sich Haaland auf der rechten Seite durch, passte flach ins Zentrum, wo Reus per Hacke verlängerte und Sancho mühelos einschob.
RB-Coach Julian Nagelsmann reagierte taktisch und stellte auf Viererkette um. Vorn stürmte neben Poulsen nun Alexander Sörloth. Allerdings musste nach gut 60 Minuten auch Leipzigs Kapitän Marcel Sabitzer verletzt vom Platz. Doch der BVB war nun klar besser im Spiel, das 2:0 durch Haaland (65.) verhinderte nur die Querlatte. Zwei Minuten später dann die beste Chance für Leipzig - doch der Schuss von Dani Olmo klatschte in der langen Ecke an den Pfosten.
Auch Terzic reagierte taktisch, brachte in Dan-Axel Zagadou einen dritten Innenverteidiger. Nagelsmann konterte umgehen und wechselte mit Hee-chan Hwang den dritten Stürmer ein. Sekunden später hatte Dortmund allerdings schon das Gegengift parat und erzielte den zweiten Treffer. Haaland leitete den Spielzug mit einem Dribbling durch vier Leipziger selbst ein, köpfte dann eine Flanke von Sancho ins Tor. Bei der endgültigen Entscheidung hebelte Reus die RB mit einem Pass aus, Haaland umkurvte Gulacsi und schob ein. Sörloths erstes Bundesliga-Tor war am Ende nur für die Statistik gut.