Dass die Erweiterung von Polizeibefugnissen gesellschaftlich teils kritisch aufgefasst werde, sei in einem demokratischen Rechtsstaat selbstverständlich, sagte Faeser. Sie versichere aber, das Gesetz trage zu mehr Transparenz und Bürgernähe bei. Mit einer konsequenten Sicherheitsüberprüfung soll etwa sichergestellt werden, "dass nur verfassungstreue Männer und Frauen in den Polizeidienst kommen". Menschen, die von der Bundespolizei etwa an Flughäfen, Bahnhöfen oder in Zügen befragt werden, sollen sich künftig sogenannte Kontrollquittungen ausstellen lassen können. Auch eine Kennzeichnungspflicht der Polizistinnen und Polizisten ist in der Reform vorgesehen.