„Die aktuelle Situation ist unmöglich! Da muss etwas passieren“, forderte Kathrin Lippert aus Niederlamitz auf der Bürgerversammlung im Kirchenlamitzer Turnerheim. Stefanie Bauer hatte zum Thema Kinderbetreuung die Anfrage eingereicht, wie sich die Schulkinderbetreuung im Schuljahr 2024/25 gestalten wird, denn es gebe keine freien Hortplätze für nachrückende Schulkinder. 14 Wochen Ferien seien für die berufstätigen Eltern zu überbrücken, hinzu komme die unbefriedigende bauliche Situation im Hort – „es stinkt!“, kritisierten die jungen Eltern der Stadt. Bis zum Jahr 2026 ist eine Ganztagsbetreuung als kommunale Aufgabe gesetzlich vorgeschrieben. „Die Zeit wird knapp“, erklärten die anwesenden Eltern, die zudem fehlende Planungssicherheit bemängelten. „Kinder müssen an vorderster Stelle stehen“, forderten sie.