Zukunftssichere Technik
Für die potenziellen Nutzer dürfte sich das Warten gelohnt haben. Mit dem Glasfaseranschluss direkt an das Haus verfügen sie dann über einen Internetanschluss, der teilweise schneller ist als in anderen Stadtteilen Auerbachs. Zudem gilt diese Technik als zukunftssicher. Mit Inbetriebnahme des Netzes stehen den Haushalten angeblich mindestens 100 Megabit pro Sekunde im Downloadbereich und 20 Mbit/s im Upload zur Verfügung
Bewohner sind zufrieden
Vor allem in Hagenohe selber dürften die Bewohner zufrieden sein und sind das laut Ortssprecher Martin Schleicher auch. Noch Anfang vergangenen Jahres war nicht ganz sicher, ob dort ein Breitbandanschluss realisiert werden kann. Hagenohe wurde immer wieder vertröstet. Die Hagenoher hatten sich schon mit einer Funklösung abgefunden. Das Dorf sollte aus Richtung Ranzenthal versorgt werden.
Kurz vor einer Funklösung
Bürgermeister Neuß gab sich damals aber optimistisch, Hagenohe in das Programm „Höfebonus“ zu bringen, weil das Dorf mit seinen 15 Haushalten den größte Ortsteil bei diesem Antrag zum Ausbauprogramm darstelle. „Im letzten Moment vor einer Funklösung“, so Schleicher, habe das dann auch geklappt. Jetzt könne man auch noch zwölf Monate warten. „Wir stehen schon lange in den Startlöchern“, so Schleicher.
Kurioses am Rande: Hagenohe könnte mit einigem guten Willen schon längst Glasfaseranschluss haben. Durch den Ort verlaufe nämlich eine Glasfaserleitung, so Martin Schleicher. Die wurde aber bis in den Truppenübungsplatz Grafenwöhr gezogen und gehört der US-Armee. „Da war nichts zu rütteln“, so Schleicher. Ein Anschluss des Dorfs wurde verweigert. Schleicher: „Das war Hoheitssache.“