Ein Schicksalsschlag und der Glaube
Denn Streng und seine Familie erlitten einen schweren Schicksalsschlag. Bei einem Unfall kamen Sohn und Enkelin ums Leben. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagt er in Bezug auf eine Bibelstelle: „Man kann nicht tiefer fallen, als in Gottes Hand.“ Leicht fällt es ihm nicht, über das Unglück zu sprechen. Doch an dem Abend habe eine gute Atmosphäre geherrscht. „Ich musste es machen, um authentisch zu sein.“ Ihm hilft es, seine Gedanken in Liedern und Texten zum Ausdruck zu bringen. So schrieb er Songs wie „Land in Sicht“ oder „Wie es uns geht“ – und auch ein Friedenslied für die Ukraine. Der Musiker sagt, er sei vorsichtig mit schnellen Antworten. Manches könne man nicht verstehen, nur akzeptieren. Doch man dürfe Gott fragen. Was es heißt, ein gläubiger Mensch zu sein, beschreibt er so: „Glauben heißt, in eine Hand einschlagen, die ich nicht sehen kann und erleben, dass diese Hand mich trägt.“