Es ist ein Bild, das der Corona-Pandemie und den einhergehenden Abstandsregeln geschuldet ist: Acht Verteidiger sitzen im Bayreuther Schwurgerichtssaal durch Plexiglaswände getrennt in U-Anordnung vor der Strafkammer. Ihre acht Mandanten sind verstreut: Drei auf der uralten Bank, die ganz früher den Geschworenen diente. Fünf Angeklagte sind auf den Pressebänken platziert. Die Presse hat deshalb einen eigenen Tisch am Rand bekommen. Drei Aktenordner liegen vor dem Strafkammervorsitzenden Bernhard Heim, aber es sind nicht alle: 24 weitere Ordner befinden sich in der Geschäftsstelle, sagt der Vorsitzende.