Betrüger versuchen, mit fingierten Rechnungen per E-Mail, Trojaner auf privaten Computern zu installieren. Eine Frau aus Creußen ist auf den Trick jedoch nicht reingefallen.
Eine Firma aus Kiel, die in Wirklichkeit nicht existiert, forderte von einer jungen Frau aus Creußen 876 Euro für den angeblichen Kauf eines „Apple 2Gen WA“. Um welches Elektronikgerät es sich hierbei handeln soll, ist bis heute unklar. Die junge Frau hatte weder ein solches Gerät gekauft, noch jemals mit der Firma zu tun.
Frau spricht von Abzocke
In der E-Mail wird die Empfängerin massiv unter Druck gesetzt. Die mysteriöse Firma schreibt von zwei Zahlungserinnerungen, von Mahn- und Einschreibegebühren und droht mit einem Gerichtsverfahren und einem Inkassounternehmen.
Als Anlagen sind eine Rechnungsübersicht und eine Artikelbeschreibung beigefügt. Die unbekannten Absender, die angesichts gravierender Rechtschreibfehler offenbar im Ausland sitzen, erhoffen sich von den Drohungen, dass die überraschten Empfänger auf die Anlagen klicken, um mehr zu erfahren. Doch damit holen sie sich Trojaner auf ihren Computer. Mit diesem Trick werden Viren verbreitet und Spionagesoftware installiert.
Die Familie der Frau sprach von Abzocke und wandte sich an den Kurier, um mögliche andere Opfer zu warnen.
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